Blazy Flash im Interview mit Orkus Magazin

Blazy Flash im Interview mit Orkus Magazin

Blazy Flash im Interview mit Orkus Magazin 

Ich will alle Grossgeister ermutigen, ihre Fantasien niemals limitieren zu lassen

Mit ihrem zweiten Album „Me Megalomaniac" präsentiert die Schweizer Band Beyond Frequencies um Sängerin Blazy Flash einen perfekten Balanceakt zwischen Rock, Pop und Metal.

Ohne Limits
Der Albumtitel „Me Megalomaniac" bedeutet „Ich, der/ die Größenwahnsinnige". Schon ihr Debüt drehte sich um Größenwahn.
Sängerin Blazy erklärt, warum: „Die die Gesellschaft bezeichnet ausgerechnet jene, die mit ihren grossartigen Ideen aus der Reihe tanzen, als verrückt und übergeschnappt - als grössenwahnsinnig. Ich will alle Grossgeister ermutigen, ihre Fantasien niemals limitieren zu lassen und daran zu glauben, dass alles möglich ist, wenn man nur konsequent seinen Weg geht."

Kurzarbeit
Wie in der Rezension angesprochen dauert das Album nur 32 Minuten.
Blazy hat eine Erklärung dafür: „Das Album enthält zehn Songs, womit man früher locker 50 bis 60 Minuten gefüllt hat. Der heutigen Hörgewohnheit und auch den Streamingdiensten ist geschuldet, dass die durchschnittliche Songdauer immer kürzer wird. Dass die Songs auf dem Album also "nur" und drei Minuten lang sind, hat mit der heutigen Schnelllebigkeit zu tun. Wir haben aber bereits einen großen Teil des dritten Albums im Kasten, mehr Musik ist also auf dem Weg."

Review
BEYOND FREQUENCIES
„Me Megalomaniac" Album

Obwohl die Schweizer Band Beyond Frequencies um Sängerin Blazy Flash kein Label im Hintergrund hat, schießt die Band aus allen Rohren. Professionelle Videoproduktionen, viel Pressearbeit und sehr gut produzierte Musik, die zwischen Pop, klassischem Rock und vereinzelten Metal-Anleihen wechseln.

Im Mittelpunkt steht klar die ausdrucksstarke Stimme der Frontfrau, die Nummern wie „Burning Bridges", "Dark and Stormy" zu echten Highlights mit Gänsehautmomenten macht. Erstaunlich, dass hier noch kein Label zugegriffen hat. Einziger kleiner Wermutstropfen: Der Spass ist bereits nach 32 Minuten wieder vorbei.

Marc Halupczok